Ein schweres Erdbeben hat die südliche Küste von Mexiko am späten Donnerstagabend (Ortszeit) erschüttern lassen. Zunächst war die Rede von einer Stärke von 8,0 nach Richter gewesen, später von 8,4, mittlerweile geht man von einer Stärke von 8,2 aus. Bisher wurden 58 Todesopfer gemeldet. Die Zahl basiere auf Angaben aus allen Bundesstaaten, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Ricardo de la Cruz, am Freitag im Fernsehsender Milenio. Für die gesamte Region wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben.

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22:50 Uhr: Zahl der Todesopfer steigt auf 58 

Die Zahl der Todesopfer bei dem schweren Erdbeben in Mexiko ist auf mindestens 58 gestiegen. 45 Menschen seien im Bundesstaat Oaxaca ums Leben gekommen, zehn in Chiapas und drei in Tabasco, teilte der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente, am Freitag mit. Am Freitagnachmittag hatte Nieto über Twitter mitgeteilt, es gebe mehr als 200 Verletzte.

21:35 Uhr: Rasch steigende Opferzahlen

Gebäude wurden vollständig zerstört
Gebäude wurden vollständig zerstört © APA/AFP/PEDRO PARDO

Nach dem starken Erdbeben vor der Pazifikküste sind in Mexiko in wenigen Stunden 35 Tote geborgen worden. "Es ist das stärkste Erdbeben innerhalb eines Jahrhunderts", sagte Präsident Enrique Pena Nieto bei einem Besuch im nationalen Katastrophenabwehrzentrum. Nach Angaben der Behörden starben mindestens 40 Menschen, davon 25 im südlichen Bundesstaat Oaxaca, 12 in Chiapas und drei in Tabasco.

20:20 Uhr: Papst betete für Hurrikan-und Erdbeben-Opfer

Papst Franziskus hat zum Gebet für die Opfer des schweren Erdbebens in Mexiko und des Hurrikans "Irma" in der Karibik aufgerufen. "Mein Gebet gilt denen, die ihr Leben verloren haben und ihren Familien", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitag zum Ende einer Heiligen Messe mit rund 600.000 Menschen im kolumbianischen Villavicencio.

18:40 Uhr: Rund 185 Nachbeben in Mexiko

Nach dem starken Erdbeben vor der Pazifikküste ist Mexiko von rund 185 Nachbeben erschüttert worden. Nach Angaben des Seismologischen Instituts hatte das stärkste Nachbeben eine Stärke von 6,1. "Die schwersten Auswirkungen hat es am Isthmus von Tehuantepec gegeben", sagte der Gouverneur des Bundesstaates Oaxaca, Alejandro Murat.

17:40 Uhr: Steierin hat das Beben in Mexiko City miterlebt

Die gebürtige Bad Ausseerin Linda Kolb absolviert derzeit ein Auslandssemester in Mexiko City und erzählt, wie sie das Erbeben erlebt hat.

Hier lesen Sie das Interview.

15:15 Uhr: Mehr als 30 Tote zu beklagen 

Bei schwersten je gemessenen Erdbeben in der Geschichte Mexikos sind mindestens 32 Menschen getötet worden. Das geht aus neuen Zahlen des Katastrophenschutzes und des Gouverneurs des Staates Oaxaca, Alejandro Murat, hervor.

Murat sagte im Sender Televisa, dass in Oaxaca 23 Menschen umgekommen seien. Im Bundesstaat Chiapas wurden bisher sieben Tote gefunden. Zwei Kinder starben im Bundesstaat Tabasco, darunter ein Baby, weil ein Beatmungsgerät in einem Krankenhaus keinen Strom mehr hatte.

Am schlimmsten wurde bisher die Stadt Juchitan im Bundesstaat Oaxaca getroffen, wo 17 Menschen starben. Dort stürzte auch ein Teil des Rathauses ein. Einheiten der Streitkräfte wurden zur Hilfe in die Katastrophenregion geschickt.

13:15 Uhr: Hafenort wegen Tsunamigefahr evakuiert 

Nach dem starken Erdbeben vor Mexiko haben die Behörden im Bundesstaat Chiapas Menschen wegen der Tsunamigefahr in Sicherheit gebracht. Die Bewohner von Puerto Madero, einem Hafenort in der Nähe der Grenze zu Guatemala, seien vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden, teilte die Zivilschutzbehörde von Chiapas am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) auf Twitter mit.

Die Behörde veröffentlichte Bilder von der Evakuierung. Darauf war zu sehen, dass Bewohner in Lastwägen in Sicherheit gebracht wurden.

13:00 Uhr: Jahrzehntelang aufgebaute Energie freigesetzt 

Mexiko wird immer wieder von Erdstößen erschüttert, doch jener aktuelle war laut Präsident Pena Nieto der heftigste seit mehr als 100 Jahren. Solch starke Beben setzen Energie frei, die über Jahrzehnte durch die Bewegung der tektonischen Platten aufgebaut wurde, sagte Professor Marco Bohnhoff, Leiter der Sektion Geomechanik und Rheologie am Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ).

12:45 Uhr: Die Erde bebt weiter

Das mexikanische nationale Erdbebenzentrum registriert zahlreiche weitere Nachbeben.

12:25 Uhr: Unterschiedliche Stärkeangaben

Während es zunächst geheißen hat, die Stärke des Bebens sei bei 8,0 gelegen, wurde sie danach auf 8,4 erhöht. Derzeit ist die Rede von 8,2.

© AFP

12:15: Notstand ausgerufen

Laut mexikanischen Medien wurde in Chiapas der Notstand ausgerufen.

12:00 Uhr: Staatspräsident vor Ort

Staatspräsident Pena Nieto berief sofortige Krisensitzungen ein, "um die Lage zu überwachen, zu bewerten und um Maßnahmen zu ergreifen". Er selbst dürfte mittlerweile auch im Krisengebiet eingetroffen sein.

11:40 Uhr: Die schlimmsten Erdbeben bisher

Das Erdbeben in Mexiko war mit einer Stärke von 8,4 besonders stark. Einen Rückblick auf die schlimmsten Erdbeben der vergangenen 40 Jahre finden Sie hier.

11:15 Uhr: Bereits 15 Tote

Der Fernsehsender Foro TV berichtete unter Berufung auf Mexikos Präsidenten, dass bereits 15 Tote zu beklagen seien.

11:10 Uhr: So bebte die Erde - Video

11:05 Uhr: Schlechte Prognosen für die Region

Die betroffene Region liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der immer wieder von heftigen Erdbeben erschüttert wird. Im Golf von Mexiko ist derzeit außerdem der Hurrikan "Katia" unterwegs. Eine Hurrikan-Warnung ist für Teile des Staats Veracruz ausgegeben worden, berichtete der Wettersender Hurricane News. Im Osten Mexikos könnte es noch heute und am Wochenende zu heftigem Regen und Sturmböen kommen.

10:55 Uhr: 42 Nachbeben aufgezeichnet

Es gab mindestens 42 Nachbeben. "Gott, unser Herr hat uns das Überleben geschenkt, das Beben war sehr, sehr stark", sagte die 70 Jahre alte Ricarda Jimenez Cordero. Sie wohnt in der besonders betroffenen Stadt San Cristobal de las Casas im Bundesstaat Chiapas und erlitt einen Schock. Chiapas liegt an der Grenze zu Guatemala im Südosten Mexikos.

10:35 Uhr: SMS Warnung des österreichischen Außenministeriums

10:25 Uhr: Keine Berichte über österreichische Opfer 

"Nach derzeitigem Wissensstand sind keine Österreicher unter den Opfern", sagte Thomas Schnöll, Pressesprecher des österreichischen Außenministeriums. Der Bereitschaftsdienst der Botschaft in Mexiko City wurde bereits aufgestockt. Derzeit sind 1.900 Auslandsösterreicher gelistet, die dauerhaft in Mexiko wohnen. Für eine Urlaubsreise haben sich 340 registrieren lassen. Diese Urlauber haben bereits eine SMS oder eine Mail mit Informationen bekommen.

10:20 Uhr: Opferzahl steigt

Laut Präsident Pena Nieto soll es bereits fünf Opfer geben.

10:13 Uhr: Schwerstes Erdbeben seit 1932 

Nach Angaben von Präsident Enrique Pena Nieto ist das Erdbeben der Stärke 8,4 das stärkste in der Region gemessene Beben seit 1932. Rund 50 Millionen Menschen hätten in Mexiko die schweren Erschütterungen zu spüren bekommen, sagte er dem Sender Foro TV. "Es handelt sich um ein Beben großen Ausmaßes."

10:05 Uhr: Mindestens vier Tote, Baby starb

Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens vier: Im Bundesstaat Tabasco starb ein Baby, weil ein Beatmungsgerät im Krankenhaus wegen eines Stromausfalls nicht mehr funktionierte, ein weiteres Kind wurde beim Einsturz einer Mauer getötet, wie Gouverneur Arturo Nunez mitteilte. Im Bundesstaat Chiapas wurden in San Cristobal zwei Frauen von Trümmern erschlagen.

10 Uhr: Erste Hinweise auf ein Zurückziehen des Meeres

Es gab erste Hinweise auf ein Zurückziehen des Meeres, was Anzeichen für einen möglichen Tsunami sein könnten. Eine Tsunamiwarnung wurde für Mexiko, Staaten in Mittelamerika sowie weitere Pazifikanrainer ausgegeben. In Chiapas und im Bundesstaat Oaxaca riefen die Behörden die Bewohner in Küstennähe dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Der Katastrophenschutz des Landes warnte vor mehr als vier Meter hohen Wellen.

9:50 Uhr: Hotel in Matías Romero eingestürzt

Nach Angaben lokaler Medien stürzte in der Stadt Matías Romero im Bundesstaat Oaxaca ein Hotel ein, über mögliche Opfer wurde aber zunächst nichts bekannt. Auch aus anderen Städten wurden Bilder eingestürzter Gebäude und von Autos verbreitet, die von Steinbergen begraben wurden.

9:45 Uhr: Menschen flüchteten auf die Straßen

In der mexikanischen Hauptstadt, wo das Beben auch zu spüren war, verbrachten die Menschen die Nacht auf den Straßen.

9:28 Uhr: Bilder von Schäden

In den sozialen Medien gehen auch schon Bilder von Schäden um.

9:25 Uhr: Mehr Tote befürchtet

Mexikanische Medien sprechen bereits von fünf Toten.

9:15 Uhr: Ein paar Eindrücke vom Beben - Video

9:10 Uhr: Hurrikan "Katia" im Anmarsch

Im Golf von Mexiko ist derzeit zudem der Hurrikan "Katia" unterwegs. Eine Hurrikan-Warnung sei für Teile des Staats Veracruz ausgegeben worden, berichtete der Wettersender Hurricane News. Im Osten Mexikos könnte es am heutigen Freitag und am Wochenende zu heftigem Regen und Sturmböen kommen.

9:00 Uhr: Großbeben maximal einmal pro Jahr

Großbeben mit Werten von 8 und mehr wie nun in Mexiko treten etwa einmal im Jahr auf. Wie sie sich auswirken, lesen Sie hier!

8:43 Uhr: Stärke nach oben korrigiert

Die Stärke des Erdbebens wurde von 8,0 auf 8,4 nach oben korrigiert. Das Beben ereignete sich in rund 19 Kilometern Tiefe.

8:40 Uhr: Erste Todesopfer gemeldet

Nach Angaben von Innenminister Miguel Angel Osorio Chong wurden zwei Todesopfer im Bundesstaat Chiapas gemeldet.

8:30 Uhr: Wellen bis zu 4,20 Meter möglich

Wellen mit einer Höhe von bis zu 4,20 Metern könnten auf die Küste der Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas treffen, warnte der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente.

8:25 Uhr: Solarsturm während Beben

Während die Erde waren auch ein Solarsturm über dem Land zu sehen, wie ein Video zeigt.

8:23 Uhr: Die Regierung gibt Tipps zum Verhalten nach einem Beben

8:20 Uhr: Explosion in Raffinerie

In der Antonio Dovali Raffinerie in Salina Cruz in Oaxaca soll es zu einer Explosion gekommen sein.

8:15 Uhr: Noch keine Infos über Schäden

Laut Luis Felipe Puente, dem zuständigen Leiter des Zivilschutzes, gibt es noch keine Informationen über mögliche Schäden.

8:10 Uhr: Stärke 7,3 nach Richter in Guatemala

In Guatemala hatte das Beben eine Stärke von 7,3 nach Richter, wie mexikanische Medien berichten.

8:05 Uhr: Präsident sendet Behörden los

Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto hat Behörden, etwa das Nationale Hilfskomitee, losgeschickt, um die Lage vor Ort zu sondieren. Noch weiß man nichts über mögliche Opfer und Schäden. Auch er selbst macht sich auf den Weg ins Krisengebiet.

8:00 Uhr: Beben stärker als vermutet?

Das Seismologische Zentrum von Mexiko spricht gar von einer Stärke von 8,4.

7:45 Uhr: Auch Millionenstadt Mexiko-City betroffen

Auch in der Hauptstadt Mexiko-City haben die Gebäude gezittert. Die Menschen rannten laut Augenzeugen auf die Straßen, weil sie Angst hatten, die Gebäude würden einstürzen. In der Hauptstadt war war es zu Stromausfällen gekommen. Das Beben soll sogar in Austin, im US-Staat Texas zu spüren gewesen sein.

7:30 Uhr: Küstengebiete sollen evakuiert werden

Die Küstengebiete Mexikos sollen laut Medienberichten evakuiert werden. Betroffen von der Tsunami-Warnung sind auch El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Panama, Honduras und Ecuador.

7:15 Uhr: 90 Sekunden Beben

Augenzeugen berichten, das Beben habe 90 Sekunden lang gedauert. Nun ist die Angst vor einem Tsunami an der Küste groß. Über Opfer und Schäden war zunächst nichts bekannt.

7 Uhr: Ein schweren Erdbeben trifft Mexiko

Das Beben sei vor der Küste des Bundesstaates Chiapas im Süden Mexikos 123 Kilometer von der Stadt Pijijiapan entfernt in einer Tiefe von 33 Kilometern registriert worden, teilte das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum mit.

In den sozialen Netzwerken werden Videos vom Beben gepostet: