Mindestens drei Feuersbrünste haben in der Nacht auf Sonntag große Waldflächen auf der griechischen Urlaubsinsel Zakynthos zerstört. Die Flammen schlugen bis zu 20 Meter hoch, auch Häuser seien gefährdet, berichtete der griechische Fernsehsender Skai. Aufnahmen zeigten, wie Menschen versuchen, ihre Häuser mit Wasserkübeln zu schützen, und gewaltige Rauchwolken über der Insel aufsteigen.

Ställe und Scheunen brannten ab. Vor allem die Westküste der Insel war betroffen, dort brannte es unter anderem in der Nähe der Ortschaften Maries und Agalas. Starker Wind trieb die Flammen immer wieder voran und fachte das Feuer weiter an. Eigens eingesetzte Fähren brachten zusätzliche Löschzüge auf die Insel, Hubschrauber und Löschflugzeuge waren im Einsatz.

Den ganzen August über hat es auf Zakynthos immer wieder gebrannt, die Höhe der Schäden ist noch nicht abzusehen. Die griechische Feuerwehr kämpfte auch an vielen anderen Feuerfronten - von Samstag- auf Sonntagfrüh seien landesweit 48 neue Waldbrände ausgebrochen, teilte sie mit. Nach der starken trockenen Hitze im August ist die Waldbrandgefahr besonders hoch.