Die 30 Jahre alte Frau und ihre Töchter im Alter von drei, acht und zehn Jahren waren am Donnerstag sofort tot. Der Zugverkehr zwischen der Haupstadt Bukarest und dem Schwarzen Meer lag stundenlang lahm. Der schockierte Lokomotivführer des Schnellzugs Bukarest-Constanta berichtete den Medien, die Frau sei aus einem Waldstück auf die Schienen zugegangen und habe sich mit dem kleinsten Kind auf dem Arm und den beiden anderen an der Hand vor seinen Zug geworfen. Kurz vorher habe er noch gehupt.

Die Ermittler fanden einen Abschiedsbrief unter den Papieren der Frau. Sie sei wegen ihrer psychischen Krankheit seit Jahren in Behandlung gewesen, hieß es. Die Familie der Frau erklärte, sie habe ihre erneute Schwangerschaft nicht akzeptiert und darunter zusätzlich seelisch gelitten.