Ein Auto ist in Newcastle in Großbritannien in eine Fußgängergruppe gefahren und hat fünf Menschen verletzt. Unter den Verletzten befnden sich auch drei Kinder. Es handle sich aber nicht um eine Terrorattacke, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die genauen Umstände waren zunächst unklar. Die 42-jährige Fahrerin des Wagens wurde festgenommen. Sie dürfte die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben. Der Vorfall in der Stadt im Osten Englands ereignete sich vor einem Sportzentrum.

"Wir hatten gerade unsere Gebete beendet und standen in einer Ecke", berichtete ein Augenzeuge, der mit dem Schrecken davongekommen war. "Das Auto ist einfach auf uns zugefahren. Mehrere Leute haben noch versucht, es zu stoppen", erzählt Asif Anwar der Zeitung "Mirror". Und weiter: "Es ist Panik ausgebrochen, denn heutzutage muss man ja mit dem Schlimmsten rechnen".

Unfall nach Gebet

Ein Sprecher der Newcastle Central-Moschee berichtete, dass rund hundert Personen in der Nähe gewesen waren. Die Gläubigen kamen von Eid-Gebet, das das Ende des Ramadam feiert. Viele von ihnen hätten sofort der Polizei geholfen.

Die Verletzten wurden mit Rettungsfahrzeugen und auch einem Hubschrauber in Spitäler eingeliefert. Mehrere Opfer sollen schwerer verletzt sein.

Erst vor einer Woche war ein Mann im Norden Londons mit einem Lieferwagen in eine Gruppe von Muslimen gefahren. Ein Mann starb, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Täter ist inzwischen wegen Mordes und versuchten Mordes in Verbindung mit Terrorismus angeklagt worden. Sein Motiv soll Hass gegen Muslime gewesen sein.