Der vom Klimawandel verursachte Anstieg des Meeresspiegels bedroht nicht nur den Lebensraum von Millionen Menschen, sondern auch das Kulturerbe - darunter auch die Lagunenstadt Venedig. In der Touristenmetropole kommt es immer häufiger zu Hochwasser, Acqua Alta. Die steigenden Meeresspiegel gelten als Hauptursache dafür, dass Venedig  das Wasser so oft und immer höher bis zum Hals steht.

Der italienische Künstler Lorenzo Quinnhat deshalb zum Start der diesjährigen Biennale eine Installation mit einer eindringlichen Warnung kreiert: 

Die Skulptur ist an der Hauswand des berühmten Ca' Sagredo Hotels angebracht. Zwei riesige weiße Hände ragen aus dem Wasser und scheinen die Hauswand zu stützen - oder das Gebäude in die nassen Tiefen des Kanals zu ziehen, je nach Interpretation, wie der Künstler sagt.  „Die Hand hat so viel Macht: die Macht zu lieben, zu hassen, zu schaffen und zu zerstören“, erzählte Quinn der Halcyon Galerie.

Lorenzo Quinn ist der Sohn des verstorbenen US-StarschauspielersAnthony Quinn und der Venezianerin Jolanda Addolori.