Vor wenigen Wochen war ebenfalls in der Nähe des Parlaments ein tödlicher Anschlag verübt worden. Die Londoner Polizei twitterte: "Mann in Westminster verhaftet. Keine Verletzungen bekannt." Der Verdächtige stelle "keine unmittelbare Gefahr mehr" dar.

Augenzeugen berichteten, dass der Mann mit Messern bewaffnet gewesen sei. Er habe "drei Messer auf dem Boden gesehen, ein großes und zwei kleine", sagte David Wisniowski, der die Szene von seinem Arbeitsplatz in einem benachbarten Gebäude beobachtete.

Touristen wurden Zeugen

Die Touristin Gabrielle Hennessy aus den USA berichtete: "Wir haben gesehen, wie die Polizei zu ihm stürmte. Dann lag er umrundet von Polizisten auf dem Boden. Sie haben ihn wieder aufgerichtet, und dann habe ich das Messer auf dem Boden gesehen."

Premierministerin Theresa May soll sich während des Vorfalls Medienberichten zufolge nicht im Regierungssitz 10 Downing Street aufgehalten haben.

Schlimme Erinnerungen

Erst vor einem Monat hatte es vor dem britischen Parlament einen Terroranschlag gegeben: Am 22. März raste der mutmaßlich islamistische Täter Khalid Masood mit seinem Auto in eine Gruppe von Passanten, vier von ihnen starben. Masood erstach dann einen Polizisten, ehe er selbst erschossen wurde.