März 2012: Südfrankreich

Der Islamist Mohamed Merah ermordet bei zwei Attacken in Toulouse und Montauban in Südfrankreich drei Soldaten. Einige Tage später tötet er vor einer jüdischen Schule drei Kinder und einen Lehrer. Merah wird später von Polizisten erschossen.

25. Mai 2013: Pariser Geschäftsviertel La Defense

Bei einer Patrouille im Pariser Geschäftsviertel La Defense wird ein Soldat von einem Konvertiten angegriffen und mit einem Teppichmesser verletzt. Der einige Tage später festgenommene Angreifer gibt an, im Namen seiner religiösen Ideologie gehandelt zu haben. Er wird aber als nicht schuldfähig eingestuft und in die Psychiatrie eingewiesen.

8. Jänner 2015: Montrouge bei Paris

Einen Tag nach dem Anschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" erschießt der Islamist Amedy Coulibaly - ein Komplize der "Charlie Hebdo"-Angreifer - im Pariser Vorort Montrouge eine unbewaffnete Gemeindepolizistin. Am folgenden Tag tötet er bei einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt vier Menschen, bevor er von Elitepolizisten erschossen wird.

3. Februar 2015: Nizza

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann greift im südfranzösischen Nizza drei Soldaten an, die vor einem jüdischen Gemeindezentrum Wache stehen. In Verhören bringt er seinen Hass gegen Frankreich, Soldaten und Juden zum Ausdruck.

7. Jänner 2016: Paris

Am Jahrestag des Anschlags auf "Charlie Hebdo" greift ein mit einem Fleischerbeil bewaffneter Mann ein Polizeirevier in Paris an und wird erschossen. Er trägt ein Schreiben bei sich, in dem er der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) die Treue schwört.

13. Juni 2016: Magnanville bei Paris

Wenige Tage nach Beginn der Fußball-EM in Frankreich ersticht ein Islamist im nahe Paris gelegenen Magnanville einen Polizisten und dessen Lebensgefährtin. In einem Video bekennt sich der später erschossene Angreifer zum IS.

3. Februar 2017: Paris

Mit einer Machete attackiert ein Mann in der Nähe des Pariser Louvre-Museums eine Militärpatrouille. Ein Soldat wird leicht verletzt, ein anderer Soldat verletzt den Angreifer durch Schüsse schwer.

18. März 2017: Paris

Der mehrfach vorbestrafte Franzose Ziyed Ben Belgacem greift auf dem Flughafen Orly bei Paris eine Soldatenpatrouille an. Er attackiert im Süd-Terminal eine Soldatin, hält ihr einen Schrotrevolver an die Schläfe und bedroht auch zwei weitere Soldaten. Die anderen Soldaten feuern auf den 39-Jährigen, als sie freie Schussbahn haben. Er rief nach Angaben der Staatsanwaltschaft, er wolle "für Allah" sterben, bevor er erschossen wurde.