Auf Facebook veröffentlichte die Behörde am Mittwoch Fotos der fünf Meter langen und zwei Meter hohen Metallkonstruktion. Alarmiert worden war sie von einem Hundebesitzer, der nach seinen Angaben am Abend des 1. März beinahe von einem Geschoss getroffen worden war.

Nach einem Bericht des Magazins "Monopol" ist das Konstrukt ein Kunstprojekt mit dem Titel "The Purchase of the South Pole", die der Schweizer Künstler Julian Charriere (30) für die erste Ausgabe der Antarctic-Biennale gebaut hat. Dort sollte die Kanone Kokosnüsse abfeuern, die er von einer Reise zum Bikini-Atoll mitgebracht hatte, schrieb das Magazin. Die Antarctic-Biennale findet unter Schirmherrschaft der Unesco ab Freitag in der Antarktis statt. Im Katalog des Projekts wird Charriere als teilnehmender Künstler erwähnt.

Polizei ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. So skurril die Sache auch sei - es sei gefährlich und leichtsinnig gewesen, die Kanone ohne Sicherheitsvorkehrungen zu testen, hieß es von der Polizei.