Ein 51-jähriger Österreicher ist Sonntag Nachmittag am Plettenberg Bay Beach in Südafrika im Meer ertrunken. Das berichtet ein südafrikanisches Online-Medium. Der Tourist konnte zwar aus dem Wasser gezogen werden, Wiederbelebungsversuche am Strand blieben aber erfolglos. Neben lokalen Rettungsschwimmern bemühten sich auch zwei zufällig anwesende Ärzte aus Kanada bzw. Deutschland um den 51-Jährigen.

Rettungsschwimmer konnte nicht helfen

Wie ein aus Tirol stammender Zeuge berichtet, war der Mann bei auflaufender Flut zum Schwimmen in die Brandung gegangen, eher er von der starken Strömung weiter ins Wasser gezerrt wurde. Erst die herbeigerufene Seenotrettung habe den Verunglückten an den Strand gebracht. Die Ehefrau des Österreichers wurde von einem Krisenteam betreut.

Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums, bestätigt den Todesfall. Der Leichnam wurde bereits identifiziert. Das Ministerium stehe mit der Ehefrau über die Botschaft in Pretoria in Kontakt. Nach seiner Auskunft handelt es sich bei dem Todesopfer weder um einen Kärntner noch einen Steirer.

Der so genannte Robberg Strand 5 gilt als besonders gefährlich für Schwimmer: Erst im Jahr 2015 war ein britisches Ehepaar in den Flitterwochen an ihrem ersten Urlaubstag gemeinsam ums Leben gekommen.  

Trotz eines Verbots gehen Touristen am Tag nach dem Unglück baden
Trotz eines Verbots gehen Touristen am Tag nach dem Unglück baden © Schöttler
Tafeln waren vor den gefährlichen Strömungen
Tafeln waren vor den gefährlichen Strömungen © Schöttler