Das berichtet das Portal "O Globo". Der Streik der Polizei beruht auf einem Streit um Gehaltserhöhungen. Während dieses Ausstandes wurden über 130 Menschen ermordet, es kam zu Plünderungen, Schulen blieben geschlossen. Auch im Polizeiapparat in Rio de Janeiro gärt es, dorthin wurden 9000 Soldaten geschickt. 

Die fragile Lage hatte vergangene Woche sogar den Chef der brasilianischen Streitkräfte auf den Plan gerufen. "Vom ethischen und moralischen Standpunkt her sind wir ein Land ohne ein Minimum an sozialer Disziplin", sagte General Eduardo Dias da Costa Villas Boas. Rio erwartet trotzdem zu den offiziell am Freitag startenden Feierlichkeiten rund eine Million Touristen.