Das Atomkraftwerk im slowenischen Krsko ist nach einem Problem mit der Wasserversorgung wieder hochgefahren worden. Nach "gründlichen Tests" sei die Anlage dann wieder in Betrieb genommen worden. Eine Gefahr für die Umwelt habe nicht bestanden.

Der 700-Megawatt-Reaktor wurde noch im ehemaligen Jugoslawien gebaut und ist seit 1983 in Betrieb. Seit dem Zusammenbruch Jugoslawiens wird das Atomkraftwerk gemeinsam von Slowenien und Kroatien verwaltet und versorgt auch beide Länder mit Strom. Eigentlich sollte die Anlage in Krsko 2023 abgeschaltet werden, die beiden Länder einigten sich vor zwei Jahren aber auf einen Weiterbetrieb für eine Dauer von 20 Jahren.

Umweltgruppen, darunter die Organisation Greenpeace, fordern seit langem den Abriss des Atomkraftwerks. Als Gründe geben sie das Alter der Anlage sowie deren Lage in einer für Erdbeben anfälligen Region an.