Ein Drittel der Menschen muss ohne hygienische Toiletten auskommen - und das hat Folgen: "Häufig gelangen Fäkalschlamm und Abwässer ungereinigt in den Wasserkreislauf und verursachen die Verseuchung des ursprünglich trinkbaren Wassers und damit eine ernsthafte Gesundheitsgefahr", sagte Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency (ADA), anlässlich des Welttoilettentages.

Alleine in Afrika sind 164 Millionen Menschen gefährdet, aufgrund mangelhafter Wasserqualität zu erkranken, bis zu 134 Millionen sind es in Asien. Jährlich sterben weltweit 3,4 Millionen Menschen an den Folgen von Erkrankungen, die auf verunreinigtes Wasser zurückgehen.

Die ADA fördert deshalb Projekte, die diesen Gesundheits- und Umweltproblemen entgegenwirken. Etwa in Uganda, wo Österreich ein wichtiger Partner für den Aufbau einer Infrastruktur für die Entsorgung von Fäkalschlamm ist. Und es konnte schon einiges erreicht werden: 79 Prozent der ländlichen Bevölkerung und 85 Prozent der Städter verfügen über Basis-Sanitäreinrichtungen