Zusammengepfercht mit mehr als 50 Mitreisenden aus Guatemala, El Salvador und Ecuador seien sie von Schmugglern bis in die Nähe von Novara im Bundesstaat Veracruz gebracht worden, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde am Mittwoch mit.

Einige in schlechtem Zustand

Die Beamten, die die Menschen aufgriffen, brachten die Überlebenden in Krankenhäuser. Bei einigen sei der Gesundheitszustand sehr schlecht gewesen. Die Schleuser hätten von den Migranten erfahren, dass bereits vier Guatemalteken erstickt oder verdurstet seien, und hätten die Menschen daraufhin an einer Straße ausgesetzt. Bis dahin hatten die Migranten nach eigenen Angaben weder Wasser noch Essen erhalten. Der als Postfahrzeug getarnte Laster habe zwischendurch nicht angehalten.

Jährlich versuchen Tausende Migranten vor allem aus Mittelamerika, über Mexiko in die USA zu kommen. In den vergangenen Monaten kamen vermehrt Einwanderer aus Afrika und Haiti dazu, die über Brasilien und Mexiko einreisen und auf Asyl in den USA hoffen.