Ein Polizist hat einem 23 Jahre alten Mann in Berlin nach einem Angriff mit einem Messer in den Oberschenkel geschossen. Wie ein Polizeisprecher erklärte, war der Mann Samstagfrüh in einer Lotto-Annahmestelle an der Provinzstraße ausgerastet. Er habe den Inhaber und einen Kunden mit dem Messer bedroht und herumgebrüllt.

Mit Messer auf Polizei los

Polizisten entdeckten den Mann wenig später mit einer Flasche Bier und dem Messer in der Hand vor dem Geschäft. Aufforderungen, das Messer wegzulegen, habe der 23-Jährige ignoriert. Stattdessen lief er laut Polizei plötzlich mit dem Messer in der Hand auf einen Beamten zu. Dieser griff zur Waffe und schoss. Der 23-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er ist nicht lebensgefährlich verletzt. Die Mordkommission ermittelt.

Flüchtling erschossen

Es ist bereits der zweite Fall innerhalb einer Woche, bei dem Berliner Polizisten zur Waffe gegriffen haben. Am Dienstagabend war in Moabit ein 29 Jahre alter Flüchtling von Polizisten erschossen worden. Der 29-Jährige war mit einem Messer auf den mutmaßlichen Peiniger seiner kleinen Tochter losgegangen.