So viele gute Dinge des Lebens kommen in rechteckiger Form daher: Schokolade zum Beispiel. Bücher. Legosteine. Und der Suzuki Ignis. Obwohl er in der Länge nur 3,7 Meter misst, haben die Japaner mit ihm einen erstaunlich kompetenten Alltagsbegleiter auf die Räder gestellt. Der Fünfsitzer bietet locker Platz für vier Ausgewachsene.

Der Kofferraum fasst beim Allradler (ja, 4x4 ist sich in all der Kürze auch noch ausgegangen) 204 Liter, aus denen dank der verschiebbaren Rücksitzbank und der umklappbaren Rücksitzlehnen bei Bedarf bis zu 1086 werden. Alleine: Die vorderen Sitze werden für Großgewachsene auf Langstrecken zur Strafbank. Das Cockpit ist einfach, aber mit dem großen zentralen Touchscreen als Schaltzentrale des Infotainmentsystems ordentlich gemacht.

Das Rückstell-verhalten der Lenkung ist gewöhnungsbedürftig, dafür schlägt sich Suzukis wendiges Zwergen-SUV bravourös im Stadtparcours, über Land hält es brav mit. Es hat zwar nur 90 PS, aber es macht das Meiste daraus. Der lebendige Saugbenziner dreht wie eine Orgel und lässt sich als milder Hybrid mit 5,5 Litern bewegen. Der 1,2-Liter-Benziner hat den Charakter eines Terriers, ist fröhlich, quirlig und auch flott. Wenn man ihn mit dem Schaltstöckchen bei Laune hält.