Keiner ist wie der C3. Womit wir bereits vor den ersten Metern attestieren können, dass die Marke Citroën sich nach Jahren der Orientierungslosigkeit endlich wiedergefunden hat. Und zwar auf eine äußerst sympathische Art und Weise.

Kaum einem Kollegen, der an ihm in der Garage vorbeigeht, entlockt der Franzose kein freundliches Lächeln oder keinen lustigen Kommentar. Die gute Laune ist beim Franzosen quasi serienmäßig. Mit seinem fröhlichen Gesicht und den Airbumps, die die Türen vor Parkremplern schützen, sticht er aus der Menge heraus.

Gleiches gilt für das Cockpit mit seinen netten und bunten Details. Ein Lob verdient sich das Infotainmentsystem, dessen Bedienung kinderleicht von der Hand geht. Die Sitze sind bequem, aber wenig konturiert – das passt nicht jedem.

Das Cockpit steckt voll netter Details
Das Cockpit steckt voll netter Details © OLIVER WOLF

Nicht minder launig geht der Dreizylinder ans Werk, der mit seinen 110 PS Freude macht. Er hat vielleicht sogar ein bisschen viel Schmalz, denn wenn man das Gaspedal nicht streichelt, pfeifen die Vorderräder mitunter durch. Manche Drehzahlen lassen ihn ein bisschen knurren und im Stand verpasst er einem manchmal eine Fußmassage, dafür ist er über weite Strecken fast lautlos.

Die optionalen Airbumps schützen vor Parkremplern
Die optionalen Airbumps schützen vor Parkremplern © OLIVER WOLF

Für die empfiehlt sich der C3 übrigens, weil er ein richtig kommodes Fahrwerk hat. Trotzdem ist er knackig genug abgestimmt, um im Stadtparcours zu punkten: Endlich ein komfortabler Kleinwagen, der Straßenbahnschienen und Kanaldeckel elegant pariert. Überhaupt geht alles im Citroën kinderleicht von der Hand, im Notfall reichen zwei Finger zum Fahren. Savoir-vivre am Steuer, quasi.