Auch bei Porsches Boxster und Cayenne legt das Kürzel GTS jetzt eins drauf. Das bedeutet: Ein neu entwickelter Ansaugtrakt und ein optimierter Turbolader für den 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxermotor steigern die Leistung auf nunmehr 365 PS. Mit Sport-Chrono-Paket und Doppelkupplungsgetriebe fällt die 100 für die extrascharfen Mittelmotorsprinter in 4,1 Sekunden.

Wobei sich die Frage stellt, ob man sich das superexakte Schalten mit dem manuellen Sechs-Gang-Getriebe entgehen lassen sollte. Das ist Geschmackssache, Fakt ist aber hingegen, dass eine Reihe von Optionen wie Torque-Vectoring inklusive mechanischer Hinterachsquersperre, Sportabgasanlage, schwarze 20-Zöller oder das adaptive Fahrwerk inklusive um zehn Millimeter tiefergelegter Karosserie beim GTS serienmäßig sind. Aber definitiv nicht umsonst.

Nicht nur technisch, sondern auch optisch heben sich die GTS-Modelle ab: Zum Beispiel mit der neuen Bugverkleidung, den abgedunkelten Bi-Xenon-Scheinwerfern und den geschwärzten Heckleuchten. Schwarze Schriftzüge, ein schwarzes Heckunterteil und die mittig angeordneten schwarzen Sportendrohre der serienmäßigen Sportabgasanlage und in schwarz seidenglanz lackierte 20-Zoll-Räder gehören auch zum Look.

GTS-Gene stecken auch im Interieur. Die Stoppuhr des serienmäßigen Sport-Chrono-Pakets ist zentral in die Armaturentafel integriert.
Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sportsitzen Platz, deren Mittelbahnen analog zu den anderen GTS-Modellen von Porsche aus Alcantara bestehen. Das Material findet sich unter anderem am Lenkradkranz, der Mittelarmlehne und der Armauflage.