Er war 2014 der erste Meilenstein auf dem langen Weg zurück, den Citroën eingeschlagen hat. Die Rede ist vom C4 Cactus, dem die Franzosen jetzt einen Boxenstopp inklusive gründlicher Überarbeitung verordnet haben. Zum Beispiel die breitere Frontpartie, neu modellierte Flanken und das Heck mit LED-Rücklichtern mit 3D-Effekt. Die charakteristischen Airbumps im neuen, schlankeren Design bilden eine Art Schutzgürtel an den Türen.

Von den Außenmaßen her (Länge 4,17 m, Breite 1,71 m) kehrt der neue C4 Cactus in die Welt der Kompaktlimousinen zurück. Der Radstand von 2,60 Metern bürgt für ein ordentliches Platzangebot. Dank verschiebbarer Rückbank in der Konfiguration 1/3-2/3 variiert das Kofferraumvolumen von 358 bis 1170 Liter, wenn die Sitze zusammengeklappt sind.

Der C4 Cactus wird mit dem Dreizylinder-Turbobenziner PureTech 130 Stop&Start mit Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten. Die Variante mit 110 PS ist wahlweise an ein Schaltgetriebe oder ein Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt. Die Basisversion bringt 82 PS und ein Schaltgetriebe mit. Zur Markteinführung tritt dieselseitig der BlueHDi mit 100 PS an. Im Herbst 2018 folgt eine Version mit 120 PS und Sechsgang-Automatikgetriebe.

Seiner Maxime des Weglassens ist der Franzose im Innenraum treu geblieben: Der serienmäßige Sieben-Zoll-Touchscreen umfasst alle Bedienelemente. Dafür gibt es zahlreiche Ablagen: Auf der Beifahrerseite erstreckt sich beispielsweise das große, geschlossene Top-Box-Handschuhfach. Das Panoramadach mit hoher Wärmeschutzfunktion lässt Licht, aber keine Hitze herein.

Es gibt drei neue Innenraumausstattungen (Metropolitan Red, Wild Grey, Hype Red) und die neuen „Advanced Comfort“-Sitze als Weltpremiere: Die Vordersitze und die Rückbank sind mit einem um 15 Millimeter dickeren Schaum gepolstert. Breite Sitze und Lehnen, verstärkter Halt, Höhenverstellung auf Fahrer- und Beifahrerseite und eine verstellbare Lendenwirbelstütze machen es den Passagieren bequem.

Der C4 Cactus bietet 31 Außenvarianten, zwölf Assistenzsysteme und drei Konnektivitätstechnologien. Zudem führt er als Europapremiere die Federung mit progressivem hydraulischem Anschlag ein.