Bis zu seiner Weltpremiere muss sich der neue BMW X2 zwar noch gedulden, aber der coupéhafte Bruder des X1 hat trotzdem schon einmal eine Runde durch den Großstadtdsschungel gedreht. Und zwar in einem ziemlich auffälligen Tarnkleid in Gelb, Grau und Schwarz.

SUV-Coupés sind der letzte Schrei: Deshalb stellt BMW dem X1 wie schon mit dem X4 und dem X6 eine Crossover-Variante mit abfallender Dachlinie zur Seite. Dabei bleibt er optisch nahe an der Studie, die die Bayern im Herbst 2016 auf dem Autosalon in Paris gezeigt haben: Die Doppelniere im Zentrum der Front kehrt die bisher bekannte Trapezform um und wird nach unten hin breiter. Die flach konturierten Scheinwerfertuben zeigen das klassische BMW-Doppelrunderscheinungsbild in einer hexagonalen Interpretation.

Während die großen Räder und das typische Zweiboxdesign den funktionalen Charakter eines X-Modells unterstreichen, lassen ein langer Radstand, die langgezogene Dachlinie, kurze Überhänge und die stark in Fahrtrichtung geneigte C-Säule den Fahrzeugkörper sportlich flach wirken.

Technisch teilt sich der X2 die Basis mit dem X1 und dem Mini Countryman, die auf der Frontantriebsplattform stehen. Kolportiert werden vier Benziner und vier Dieselmotoren in der Palette, auch eine Hybrid-Variante soll es geben. Allrad lässt sich für manche Motorisierungen optional ordern. Der Marktstart ist für Anfang 2018 angepeilt.