Also da ist den Franzosen wieder einmal ein Charakterdarsteller gelungen: Der neue Citroën C3 Aircross sieht aus wie kein anderer im heiß umkämpften Segment der kompakten SUV, in dem er mit einer Länge von 4,15 Metern (Breite 1,76 m, Höhe 1,64 m) parkt. Die für die Marke typische Lichtsignatur mit ihren zwei Ebenen schafft eine charakterstarke Frontpartie. Und natürlich bringt er auch eine erhöhte Karosserie (20 mm mehr als beim C3), eine hohe Sitzposition, große Räder und Kotflügelverbreiterungen mit. Fröhlich sind die farbigen Akzente an der Dachreling und an den hinteren Seitenscheiben.

Der C3 Aircross soll ein ganz persönlicher Reisebegleiter sein und bietet die Wahl zwischen 90 Außenvarianten, darunter vier Dachfarben und vier Style-Pakete. Dazu kommen noch fünf verschiedene Looks im Innenraum.

Die breiten Sitze im loungeartigen Innenraum bieten hohen Komfort, der Franzose rühmt sich bei der Kopffreiheit mit dem „Best in Class“-Wert und lässt mit dem fast einen Meter langen Panorama-Schiebedach viel Licht herein. Dank des Radstands von 2,60 Metern kommt ein großzügiger Knieraum im Fond hinzu. Die Mittelkonsole bietet vorn ein Fach zum Aufladen des Smartphones per Induktion. Das beleuchtete, gekühlte Handschuhfach sowie die vorderen Ablagen in den Türverkleidungen bieten genug Platz für eine 1,5 Liter-Flasche. Auf der Beifahrerseite erstreckt sich eine Ablage für kleine Gegenstände.

Die Sitze lassen sich in der Konfiguration 1/3-2/3 zusammenklappen, die Rückbank lässt sich zweiteilig um 150 Millimeter längs verschieben, den Beifahrersitz kann man zusammenklappen, um Gegenstände bis zu einer Länge von 2,40 Metern zu transportieren und der Kofferraum fasst 410 bis 520 Liter. Sind die Sitze zusammengeklappt, beträgt das maximale Kofferraumvolumen 1289 Liter. Die Gepäckabdeckung lässt sich hochkant hinter der Rückbank verstauen, um den Transport von hohen Gegenständen zu erleichtern. Sind die Lehnen zusammengeklappt, entsteht dank doppeltem Kofferraumboden eine ebene Ladefläche.

Da es im PSA-Konzern bekanntlich keinen Allrad gibt, bekommt der Frontriebler mit der kompetenten Traktionskontrolle Grip Control und dem Bergabfahrassistenten namen „Hill Assist Descent“ elektronische Steigeisen. Der Fahrer kann zwischen fünf Modi wählen: Standard, Sand, Gelände, Schnee und „ESP Off“.

Zwei Dieselmotoren stehen zur Wahl: der BlueHDi 120 mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe und der BlueHDi 100 mit manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe. Als leistungsstärkste Variante wird ein Benziner mit 130 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten. Die schwächere Version mit 110 PS ist wahlweise an ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder an das Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt. Den Einstieg bildet ein Ottomotor mit 82 PS und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe, den man ab sofort zu Preisen ab 15.490 Euro bestellen kann. Bei Händler steht der C3 Aircross dann Ende Oktober bzw. Anfang November.

Soviel zur Hardware, jetzt zur Software: Ein Head-up-Display projiziert die wichtigsten Fahrinformationen auf eine transparente Lamelle direkt im Sichtfeld des Fahrers. Über einen 7-Zoll-Touchscreen können die Klimaanlage, das Radio, das Telefon und die Navigation gesteuert werden. Dank der Anwendung Mirror Screen können die Funktionen des Smartphones (Android Auto und Apple Car Play) auf dem Display genutzt werden. Das 3D-Navigationssystem mit Sprachsteuerung bietet Verkehrsverhältnisse in Echtzeit, Anzeige von Alternativrouten über TomTom Traffic, Wetterbericht, Suche nach Tankstellen und Parkhäusern und Anzeige der Kraftstoffpreise oder Parkhausgebühren sowie die Anzeige von lokalen Sehenswürdigkeiten.

Dazu gibt es eine Rückfahrkamera, einen Assistenten zum Einparken, zum Spurhalten, für den Toten Winkel, für das Fernlicht oder ein Notbremssystem, das Gefahrensituationen erkennt und selbstständig bremst, um einen Zusammenstoß mit mobilen (von 5 km/h bis 85 km/h) oder feststehenden (bis 80 km/h) Hindernissen oder auch mit Fußgängern (bis 60 km/h) zu vermeiden. Auf Basis von Verkehrsschildererkennung bietet der C3 Aircross einen Geschwindigkeitsbegrenzer und das SUV überwacht, wie aufmerksam sein Fahrer ist und schlägt ihm, wenn nötig, eine Pause vor.