Volkswagen ist spät dran – aber dafür geben die Wolfsburger jetzt umso mehr Gas. Oder in diesem Fall wohl eher: Strom. Nach den Premieren der Studie eines kompakten Stradtflitzers auf dem Pariser Autosalon im vergangenen Herbst und dem elektrischen Bulli namens Buzz Anfang 2017 auf der Messe in Detroit wird das dritte Modell der I.D.-Familie kommende Woche in Shanghai seinen Einstand geben.

Um genau zu sein: Die Studie ist das erste elektrisch angetriebene Crossover Utility Vehicle (CUV) der Marke, also eine Promenadenmischung aus einem viertürigen Coupé und einem Sport Utility Vehicle (SUV).

Der I.D.-Studie dürfte ein Coupé-Heck haben
Der I.D.-Studie dürfte ein Coupé-Heck haben © VOLKSWAGEN

Und wie es sich für einen Hochsitz gehört, fährt er natürlich mit elektrischem Allradantrieb vor. Wie seine bisher gezeigten Familienmitglieder soll er wegen der neuen Möglichkeiten der Elektroautoarchitektrur mit einem futuristischen Interieur, großer Variabilität und viel Platz punkten. Potenziell serienreif könnte der Crossover 2020 sein, denn da will VW die ersten Stromer neuen Zuschnitts auf den Markt bringen.

Der Crossover hat ein Solardach
Der Crossover hat ein Solardach © VOLKSWAGEN

Und wie der I.D. und der Buzz ist auch diesem Konzeptfahrzeug vollautomatisch fahren in die Wiege gelegt. Es reicht ein leichter Druck auf das VW-Zeichen im Lenkrad, um diesen autonomen Modus zu aktivieren. Das Lenkrad wird in diesem Fall elektrisch im Cockpit versenkt und bildet dort eine Einheit mit den komplett digital ausgelegten Anzeige- und Bedienelementen. Via Laserscanner, Ultraschall- und Radarsensoren sowie Kameras erkennt das Elektrofahrzeug sein Umfeld und andere Verkehrsteilnehmer.