Man muss das Rad nicht neu erfinden, wenn der Yen rollt. Mit dem CX-5 haben die Japaner 2012 einen Bestseller auf die Räder gestellt, der sich nicht nur zu einem wichtigen Stückzahlenbringer in der Modellpalette gemausert hat. In Österreich ist er sogar der meistverkaufte Mazda überhaupt.

Damit er gegen die inzwischen nachgewachsene SUV-Riege weiterhin Meter macht, ist Mazda einmal kräftig übers und unters Blech gegangen. Wobei: Eigentlich ist es nur eine erkleckliche Zahl von Details, die in Summe aber einen CX-5 von neuem Format ergeben.

Und damit ist nicht die eigentliche Größe angesprochen, denn die jetzt wesentlich schärfer gezeichnete Karosserie ist um nur einen Zentimeter länger und um 3,5 niedriger. Gemeint ist vielmehr die Kombination aus straffer gepolsterten Sitzen, dem jetzt optional erhältlichen Head-up-Display, das relevante Informationen wie Geschwindigkeit oder Navigationshinweise direkt auf die Windschutzscheibe projiziert, und dem kurzen Schaltknauf des Sechs-Gang-Getriebes à la MX-5, der jetzt sechs Zentimeter höher und damit perfekt in der Hand liegt.

Unterwegs ist das SUV jetzt leiser - ohne leiser zu treten: Das Fahrdynamiksystem G-Vectoring-Control trägt das Seine zur flotten Gangart bei, die Lenkung ist eine ideale Kombination aus Direktheit und Rückmeldung, ohne dabei nervös zu sein. Schließlich will man den Komfort, den das Fahrwerk bietet, auch einmal ohne flotten Zwischensprint genießen.

Oder sich beim Fahren über die Schulter schauen lassen: Der Tempomat regelt das Tempo abhängig vom Vordermann und schafft jetzt in Verbindung mit der Sechs-Gang-Automatik auch selbstständig Start-Stopp-Verkehr.

Die Motoren (Benziner und Diesel in zwei Leistungsstufen, drei davon mit 4WD) sind allesamt bewährt und gleichermaßen empfehlenswert. Im August wächst die Palette um einen 2,5-Liter-Benziner mit 194 PS und Zylinderabschaltung.