Bitte anschnallen: Hier kommt der stärkste Octavia der Unternehmensgeschichte. Der RS 245 leistet jetzt satte 245 PS – das sind 15 mehr als die bislang stärkste RS-Variante. Seine Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt, von 0 auf 100 km/h beschleunigt er in nur 6,6 Sekunden. Das Kraftpaket ist als Limousine oder Kombi erhältlich und feiert auf dem 87. Internationalen Automobilsalon in Genf Weltpremiere.

Wie der Rest der Baureihe trägt auch der RS 245 das neue Gesicht der Marke mit breiterem Kühlergrill und größeren Lufteintrittsöffnungen mit Wabenstruktur im frisch geformten Stoßfänger. Die neuen Scheinwerfer sind serienmäßig mit Voll-LED-Technik sowie dem adaptiven Lichtsystem AFS ausgeführt. Auch Nebelscheinwerfer, Heckleuchten und Kennzeichenbeleuchtung strahlen jetzt mit Leuchtdioden.

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Wie der Kühlergrill sind auch die Außenspiegelgehäuse und die trapezförmigen Blenden der Sportabgasanlage in Schwarz gehalten. Auf dem Kühlergrill und an der Heckklappe prangt das RS-Logo mit schwarz glänzendem „V“, das für Victory steht. Details wie der Spoiler am Heck der Limousine beziehungsweise der Dachkantenspoiler beim Kombi künden vom Ober-Octavia.

Auch der Innenraum ist weitgehend schwarz gehaltenen – vom Dachhimmel bis zum Fußraum mit den silberfarbenen Pedalen im Aluminiumdesign. Die Alcantara-Sportsitze bieten sicheren Halt, wenn's zur Sache geht; griffig liegt das Lederlenkrad mit dem ambitionierten Namen „Supersport“ mit perforiertem Leder und integrierten Schaltwippen – wenn man das DSG-Getriebe angekreuzt hat – in der Hand. Aber der RS 245 hat auch eine stimmungsvolle Seite: Die LED-Beleuchtung in den Dekorleisten taucht den Innenraum in zehn individuell wählbare Farben.

Unter der Haube des Topmodells der Octavia-Familie arbeitet der eingangs angesprochene Vierzylinder-TSI-Benziner mit 245 PS. Sein maximales Drehmoment von 370 Newtonmetern steht von 1600 bis 4300 Touren zur Verfügung. Verwaltet wird die Kraft von einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder – erstmalig für den Ocatvia – einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Das Sportfahrwerk legt die Karosserie gegenüber den „normalen“ Modellen der Baureihe um 14 Millimeter tiefer. Die hintere Spur ist 38 Millimeter breiter, die serienmäßigen, glanzgedrehten Leichtmetallfelgen im schwarz glänzenden Design sind 19 Zoll groß. Das Stabilitätsprogramm ESC mit Sport-Modus gehört ebenso zur Serienausstattung wie das elektronisch geregelte Vorderachs-Sperrdifferenzial VAQ. Optional erhältlich: die adaptive dynamische Fahrwerksregelung (DCC). Die Richtung gibt die Progressivlenkung aus dem Konzernregal vor. Die Fahrprofilauswahl ermöglicht eine individuelle Abstimmung von Antriebs-, Fahrwerks- und Komfortfunktionen.

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Und natürlich bringt der RS 245 auch die neuen Features mit, die die ganze Baureihe im Zuge der Modellpflege bekommen hat: Die Bedieneinheiten für die neue Generation der Infotainmentsysteme sind in den Versionen Bolero, Amundsen und Columbus im Glasdesign gestaltet und reagieren mit ihren kapazitiven Displays schon auf leichte Berührung. Im stärksten Octavia zeigen sie einen speziellen Startscreen. Neu im Programm der elektronischen Schutzengel sind der Anhängerrangier-Assistent, die vorausschauende Fußgängererkennung als Bestandteil des Front-Assistenten, einer zum Spurwechseln, Ausparken, Rangieren sowie der proaktive Insassenschutz. Die automatische Distanzregelung Adaptive Cruise Control ist bis Tempo 210 km/h aktiv.

Als echter Skoda hat der RS 45 natürlich auch eine praktische Veranlagung: Zu den zahlreichen „Simply Clever“-Lösungen gehören unter anderem Flaschenhalter in der Mittelkonsole, mit denen man Flaschen mit einer Hand aufschrauben kann, das beheizbare Lenkrad, zwei USB-Anschlüsse im Fond, der personalisierbare Schlüssel (bis zu drei Benutzer können individuelle Einstellungen für Klimatisierung, Sitzeinstellung, Audio-Lautstärke und Fahrprofilauswahl programmieren) und eine herausnehmbare LED-Lampe im Gepäckraum des Kombi, deren Akku sich während der Fahrt selbsttätig wieder auflädt.