Der neue Opel Insignia Grand Sport 4x4 fährt mit einem Twinster-Allradantrieb vor, der über Torque Vectoring verfügt: Dabei ersetzen zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse ein konventionelles Differenzial. Als Ergebnis kann die Antriebskraft in Sekundenbruchteilen individuell an jedes Hinterrad geleitet werden. Ähnliche Systeme findet man bei Ford und Land Rover.

Diese radindividuelle Verteilung des anstehenden Antriebsmoments sorgt für beste Traktion und Beschleunigung ohne den Leistungsverlust eines durchdrehenden Rades. So wandert in der Regel der höhere Kraftanteil zum kurvenäußeren Rad, das Fahrzeug stabilisiert sich. Zudem lenkt der Insignia präziser in die Kurve ein und reagiert direkter auf Fahrbefehle. Daraus folgt eine neutral-stabile Straßenlage.

Der Fahrer hat zusätzlich die Wahl zwischen den Fahrwerks- und Antriebseinstellungen „Tour“ und „Sport“. Im „Sport“-Modus erlauben die Systeme stärkere Bewegungen um die Fahrzeughochachse und fördern damit den agilen Charakter des Insignia Grand Sport. Der Allradantrieb mit Torque Vectoring wird dann auch in der Kombination mit der besonders sanft schaltenden neuen Acht-Stufen-Automatik angeboten.