Es geht Schlag auf Schlag. Gerade hat der Skoda Octavia hinter dem VW Golf den Titel des am zweithäufigsten verkauften Auto des Landes eingefahren und den Titel des meistverkauften Kombis in Europa gleich noch obendrauf gelegt. Als Herzstück der Marke aus Mladá Boleslav konnte er auch einen gehörigen Teil zu den weltweit 1,1 Millionen verkauften Skodas 2016 beitragen, was einen Produktionsrekord bedeutet. Und schon steht die überarbeitete Version am Start.

Chefdesigner Jozef Kaban hat dem Bestseller eine neue Front mit breiterem Kühlergrill und Stegen zwischen den Scheinwerfern, die jetzt optional auch mit Voll-LED-Technik zu haben sind, verpasst und auch am Heck nachgeschärft. Am meisten hat sich aber unter dem Blech getan.

Das Interieur wurde behutsam verfeinert und die vier angebotenen Infotainmentsysteme bestehen nun aus edlen, kapazitiven Displays im Glasdesign, die auf leichte Berührung reagieren. Das Top-Navi Columbus bietet einen 9,2 Zoll großen Bildschirm, einen WLAN-Hotspot und ein LTE-Modul. Smartphones können in der Phonebox induktiv geladen werden. Neu im Programm der elektronischen Helferlein sind der Assistent zum Anhängerrangieren, Ausparken und Spurwechseln sowie der vorausschauende Fußgängerschutz.

Mit dem 2,0 TDI (150 PS) in Kombination mit Allrad kommt im Octavia erstmals ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen zum Einsatz. Bei der Topversion RS ringen die Tschechen dem 2-Liter-Turbo-benziner 10 PS mehr - also 230 - ab. Für die breite Masse treten vier Benziner und ebenso viele Diesel mit einem Leistungsspektrum von 86 bis 184 PS an. Zusätzlich gibt es die Erdgasvariante G-Tec mit 110 PS.

Apropos alternative Antriebe: Mit der nächsten Generation kommt der Octavia dann übrigens auch als Plug-in-Hybrid, genauso wie auch der Superb und der Kodiaq. 2020 ist es dann Zeit für das erste Elektroauto der Tschechen.