Jetzt hat auch Toyota ein SUV-Coupé in der Palette. Die Crossover mit gekapptem Heck sind ja gerade der letzte Schrei, weshalb der C-HR genau zur richtigen Zeit auf dem Markt erscheint. Für alle, denen der Name auch eigenartig vorkommt: Nein, Toyota ist keine Fusion mit Honda eingegangen (die haben ja die SUV HR-V und CR-V im Programm), der Name steht vielmehr für Coupé High-Rider.

Eigene Wege gehen die Japaner dafür im Design: Sind Toyotas sonst optisch eher zurückhaltend, klopft der C-HR in Sachen Styling ordentlich auf den Busch. Die Karosserie des Viertürers hat eine rautenförmige Grundstruktur, aus der die Radhäuser prägnant hervorstehen. Eine schwarze Schwellerverkleidung und erhöhte Bodenfreiheit tragen dem SUV-Erbe in der Promenadenmischung Rechnung. Verdeckte, an der C-Säule integrierte hintere Türgriffe und eine in den Heckspoiler übergehende Dachlinie prägen im hinteren Bereich das coupéartige Styling.

Technisch basiert der C-HR wie auch der aktuelle Prius auf der neuen TNGA-Plattform der Japaner. Deren gute Straßenlage und ein direktes Einlenkverhalten sind Resultat der tiefen Schwerpunktlage dieser Konstruktion. Bestückt mit der jüngsten Generation des hauseigenen Hybridantriebs sollen die CO2-Emissionen des C-HR bei 82 bis 90 g/km liegen. Das System, bestehend aus dem 1,8-Liter-Benziner und einem Elektromotor, leistet 122 PS.

Alternativ ist der C-HR auch mit dem neuen 1,2-Liter Benziner mit Turbolader und 115 PS erhältlich. Er ist wahlweise an ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder an ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe gekoppelt. Die CVT-Automatik kommt sowohl bei den Varianten mit Frontantrieb als auch bei Allradversionen zum Einsatz.

Die Ausstattung des in der Türkei produzierten Toyota C-HR umfasst unter anderem das serienmäßige Sicherheitspaket Toyota Safety Sense mit Pre-Collision-System und Fußgänger-Erkennung, Spurhalteassistent, Fernlichtassistent sowie einer adaptiven
Geschwindigkeitsregelung.