„Baby You Can Drive My Car“, sang Paul McCartney 1965 – und am 2. Dezember haben Fans der Beatles tatsächlich die Gelegeheit dazu. Denn da kommt in London beim Auktionshaus Bonhams ein Aston Martin DB5 unter den Hammer, der dem berühmten Viertel der „Fab Four“ gehörte. Bestellt hat McCartney das Coupé 1964, als die Beatles kurz vor ihrem Durchbruch in den USA standen und auf Welttournee gingen. Es blieb sechs Jahre lang in seinem Besitz und war ursprünglich Sierra-Blau mit schwarzem Interieur. Ein zweiter, prominenter Vorbesitzer war der britische Radio- und TV-Moderator Chris Evans, der für eine Saison die BBC-Sendung „Top Gear“ moderierte. Der Schätzpreis für das Schätzchen liegt bei 1,4 bis 1,7 Millionen Euro.

Ein weniger günstiger geht es bei der Losnummer 136 zu: Der Mini Cooper S aus dem Jahr 1966 wurde von niemand geringerem als Beatles-Manager Brian Epstein gekauft, der ihn dann an Schlagzeuger Ringo Starr weitergab. Davon abgesehen ist der kleine Kultwagen etwas ganz besonderes: Und zwar ein Umbau der Karosseriefirma Radford, die dem Zwerg eine Heckklappe verpasste, sodass Ringo sein Schlagzeug transportieren konnte. Für den Mini wird ein Erlös von 100.000 bis 130.000 Euro erwartet.

Von den beiden Autos der Beatles abgesehen, hat die Auktion aber noch mehr prominentes Blech in petto: Ein Bentley aus dem Besitz von Sir Elton John steht ebenfalls auf der Liste. Der S2 Continental Flying Spur Baujahr 1960 wurde vom Star lange im Alltag bewegt und hat einen Schätzpreis von 180.000 bis 210.000 Euro.

Und dann wäre da noch der Rolls-Royce Silver Cloud Drophead Coupé anno 1959, der Pop Queen Madonna und Guy Ritchie als Hochzeitsauto bei ihrer Eheschließung im Jahr 2000 diente. Die beiden sind längst wieder getrennt, aber der Royce soll 690.000 bis 910.000 Euro bringen.