Die Marke ist Kult und steht seit 115 Jahren wie kein zweites Motorrad für Freiheit, Rebellion und Unabhängigkeit. Das bevorzugte Bike der berüchtigten Hells Angels brachte es vor allem in Hollywood zu glorreichen Auftritten und kam in Klassikern wie „Easy Rider“ oder „Terminator“ zu Filmruhm. Zuletzt aber ist es verdächtig still geworden um Harley-Davidson.  Die Verkaufszahlen des legendären US-Herstellers sind schwer rückläufig, weil junge Menschen mit den Motorrädern von gestern immer weniger anfangen können und außerdem die Konkurrenz aus Europa und Japan drückt.

Ein ziemlich heißes Stück ist die „Fat Bob“
Ein ziemlich heißes Stück ist die „Fat Bob“ © HARLEY-DAVIDSON

In den ersten neun Monaten dieses Jahres setzte Harley-Davidson gerade noch 200.000 Motorräder ab und fuhr damit ein Minus von sechs Prozent ein. Speziell auf dem Heimatmarkt schwächelt die Marke bedrohlich. Doch jetzt will der Motorradbauer aus Milwaukee weg vom Rentner-Image und mit einer völlig neuen Modellgeneration aus der Krise cruisen. So hat Harley-Davidson angekündigt, in den kommenden fünf Jahren 50 neue Bikes zu bringen.

Die „Street Bob“ ist der Einstieg in die Softail-Familie
Die „Street Bob“ ist der Einstieg in die Softail-Familie © HARLEY-DAVIDSON

Schon 2018 will man mit einem Dutzend Neuheiten verlorenes Terrain zurückgewinnen. Im Mittelpunkt stehen dabei acht Softail-Modelle mit neuen Rahmen, moderner Aufhängung und kräftigen Motoren. Das Highlight: Die imposante „Fat Bob“, die „Street Bob“ markiert den Einstieg in die Softail-Familie. Alle Modelle sind übrigens jetzt mit Daymaker-LED-Scheinwerfern ausgestattet.